Das Lastenrad B2B-Team im Gespräch mit Jeannine Bernhard, Gärtner Meisterin beim Bauhof des Gewerbepark Breisgau.
Jeannine, du hast letztes Jahr unsere Lastenrad-Roadshow besucht. Wie ist es dazu gekommen?
Ehrlich gesagt: Ich war dort, weil uns der Geschäftsführer des Gewerbeparks darum gebeten hat. Herr Riesterer ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. Wir pflanzen zum Beispiel jedes Jahr haufenweise Bäume. Und wir bekommen jetzt ein Leihradsystem.
Bist du vorher schon ein Lastenrad gefahren?
Nein, noch nie. Aber ich dachte, ich probiere das einfach mal aus.
Und wie du das hast! Ich weiß noch, wie du mit praktisch allen Rädern, die wir dabei hatten, über den Parkplatz geflitzt bist. Du warst kaum zu bremsen.
Klar. Ich wollte rausfinden, was geht und was nicht. Wie sich die Räder fahren, aber auch was man mit ihnen transportieren kann und wie. Anfangs war mein Liebling das kleine Yoonit. Das ist flink, da kann man richtig mit Gas geben. Und vorne auf die Ladefläche geht erstaunlich viel drauf. Aber als Gärtnerin brauche ich oft noch mehr Platz. Das Werkzeug ist sperrig. Und je nachdem, was wir arbeiten, habe ich ja jede Menge Pflanzenmaterial, das ich abtransportieren muss.
Wir bieten Firmen an, Lastenräder kostenlos für eine Woche oder zwei im Betriebsalltag zu testen. Ihr habt das beim Bauhof gleich mit vier verschiedenen Modellen gemacht. Wie waren eure Erfahrungen?
Spannend! Wir haben schnell herausgefunden, was für uns funktioniert und was nicht. Das dreirädrige Work 4.0 von XCYC hat zum Beispiel eine große Ladefläche und steht sehr stabil. Aber wir haben gemerkt, dass das Auf- und Absteigen uns etwas zu umständlich war. Und als Dreirad kann man sich damit nicht in die Kurven legen.
Am Ende hat für uns eine Kombi das Rennen gemacht: Ein Chike mit einem Anhänger von Carla Cargo.
Was überzeugt euch an der Kombi?
Das Chike ist ja auch ein Dreirad und steht damit stabil. Und gleichzeitig kann es sich in die Kurven legen. Das macht einfach mehr Spaß.
Und mit dem Carla Cargo-Anhänger sind wir flexibel. Brauche ich wenig Werkzeug und habe nichts abzutransportieren, lasse ich den Hänger stehen. Praktisch ist, dass ich vorne beim Chike Eurokisten unterbringen kann. Habe ich Unkraut oder Müll wegzufahren oder brauche ich den Rasenmäher, fahre ich mit Anhänger. Die längste Strecke im Gewerbepark ist ungefähr drei Kilometer lang. Da bin ich mit dem Gespann überall in ein paar Minuten.
Ich ahne schon deine Antwort … aber ich frage dich mal trotzdem: Hättet ihr euch ohne unser Testangebot ein Lastenrad angeschafft?
Nein. Es ist schon eine Umgewöhnung. Und ohne das ausführliche Testen bei uns im Bauhof und eure Beratung hätten wir uns ja fast blind für etwas Unbekanntes entscheiden müssen. Das hätten wir nicht gemacht.
Was würdest du anderen Firmen raten, die über die Nutzung von Lastenrädern nachdenken?
Testen! Und einfach den Mut haben, Lastenräder auszuprobieren.
Jeannine, vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast – und gute Fahrt!
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